Montag, 29. Januar 2007

Tauerntreffen 07: Anreise I


Die ersten 800 km liefen super! Hamburg Altona - München Ost, Autobahn macht bei Geschwindigkeiten von 85 bis 95 keinen Spaß, deshalb: Eisenbahn! Der Autoreisezug schenkt einem, auf dem Weg in den Süden ein bis zwei Urlaubstage. Deshalb rechne ich auch gar nicht lange hin und her, sondern nutze für die ersten 800 km den Service der DB Autozug.
Aber dann ging es los! In München das Gespann entladen, Gepäck wieder verstaut und in den Thermoeinteiler geschlüpft.
Natürlich mit unnachahmbarer Eleganz. Wenn ihr mal Gelegenheit habt, schaut zu!
It dem Weg sollte es ja keine Probleme geben, das Navi steckt in der Halterung, die Karten sind geladen. Leider hab ich aber, bei der Kartenauswahl, München zweimal geklickt. Man geht ja lieber sicher. Aber einmal Klick heißt gewählt, das zweite mal...
Die grobe Richtung findet man mit der Basiskarte sowieso, aber Verkehrsführungen wie zum links Fahren rechts abbiegen, da die Strasse nach rechts, die Strasse nach links überbrückt, die gehen schief. Aber dadurch entstanden noch keine wesentlichen Verzögerungen.
Für die sorgte dann die Fahrzeugeelektrik, das Kabel zur Erregung der Lima war nämlich gebrochen. Leider an einer unsichtbaren Stelle. Auf jeden Fall wurde die Batterie nicht geladen. Was Fahren ohne Licht bedeutete. Oder später stehen mit glimmenden Licht.
Durch Zufall hab ich den gebrochenen Kabelstecker dann doch noch entdeckt, mein Daumen bleib nämlich am Kabel hängen und zog es aus der Isolierung.
Die Reparatur ist ja kein Problem, neuer Stecker aus dem Werkzeugkasten gesucht, verkrimpt und weiter. Zündung an, klasse Ladekontrolle leuchtet also Reparatur geglückt. Kickstarter, Motor läuft, Ladekontrolle bleibt an. Na gut, etwas höher drehen, wird schon werden. Wurd aber nicht!
Bei aller der Fehlersucherei, zwischenzeitlichem Batterie laden war es inzwischen dunkel geworden. Der Tacho zeigte 44 zurückgelegte Kilometer und ich stand 500 m hinter dem Ortsausgang von Erding. Beim Verlassen des Ortes hatte ich eine Pension gesehen. Also das Gespann auf den Radweg gewuchtet und zurück. Entgegen der Fahrtrichtung und natürlich unbeleuchtet.
In der Pension wurde ich begrüßt mit den Worten: Mein Schwiegersohn ist auch so einer, der war mit dem Motorrad bis Peking. Ein Guter Ort die Nacht zu verbringen!

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